Marita Kohler, Oboe/Englischhorn
Als vielseitige Oboistin widmet sich Marita Kohler, nebst regelmässigen solistischen Auftritten, mit Begeisterung der Orchester- und Kammermusik. Sie ist Mitglied des renommierten Swiss National Orchestra, des Zuger Kammerensemble mit barockem Fokus sowie des auf zeitgenössische Musik spezialisierten Sinfonieorchesters Basel Sinfonietta. Als Zuzügerin spielt sie regelmässig mit der Philharmonia Zürich, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Luzerner Sinfonieorchester und weiteren. Sie folgte zudem Einladungen ans Teatro Regio di Torino, zum Orchestre National de Lyon und an das Diaghilev-Festival Perm 2016 für Konzerte und CD-Einspielungen mit MusicAeterna (Teodor Currentzis) und ans Davos Festival.
Ihr Instrumentalstudium machte Marita Kohler an der Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor und Master of Arts in Music Performance – Orchester, 2013, mit Auszeichnung) bei Prof. Simon Fuchs sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon (Master, 2015) in der Klasse von Prof. Jean-Louis Capezzali und Prof. Jérôme Guichard. Wichtige musikalische Anregungen erhielt Marita Kohler von Dozenten wie Peter Fuchs, Martin Frutiger, Maurice Bourgue, Philipp Mahrenholz, Christian Hommel u.w. Für ihr Spiel wurde sie an verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet (Concours International d’Exécution musicale in Riddes, Lions Club, Musikschule Luzern). 2016 erhielt sie ein Werkjahr der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung. Die Begeisterung für ihr Instrument gibt sie an den Musikschulen Baar, Kriens und Rottal an ihre Schüler:innen weiter.
Vera Wahl, Saxophon
Die klassisch ausgebildete Saxophonistin aus Olten ist passionierte Kammermusikerin und fasziniert von der stilistischen und klanglichen Vielfalt des Saxophons. So ist sie als freischaffende Musikerin in verschiedenen Formationen und Stilrichtungen aktiv, wie zum Beispiel im Pandora Saxophonquartett, im NEXUS reed quintet sowie im Duo eventuell., mit welchem sie regelmässig im In- und Ausland auftritt. Mit besonderer Hingabe widmet sie sich zeitgenössischer Musik und ihrer Interpretation. Der Austausch und die Arbeit mit internationalen Komponist:innen und Künstler:innen sowie die Teilnahme an verschiedenen Festivals bereichern ihr Schaffen. Zudem ist sie seit 2012 Mitglied des sinfonischen Blasorchesters aulos und ist gelegentlich als Zuzügerin in verschiedenen Orchestern wie etwa dem Berner Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester Basel, der Kammerphilharmonie Graubünden und dem City Light Symphony Orchestra zu hören. Als Pädagogin und Lehrperson für Saxophon ist sie zurzeit an den Musikschulen Schöftland und Kriens tätig. Die Musikerin wurde mit Kulturförderpreisen des Kantons Solothurn (2017) und der Stadt Olten (2020) ausgezeichnet.
Vera Wahl erlangte ihr Instrumentalpädagogik-Diplom (2014) an der Hochschule Luzern – Musik in der Klasse von Beat Hofstetter und Sascha Armbruster. Weitere Studien führten sie zu Philippe Geiss nach Strasbourg (F) und anschliessend an die Zürcher Hochschule der Künste, an welcher sie bei Lars Mlekusch den „Master of Arts in Music Performance“ mit Auszeichnung (2017) abschloss. Meisterkurse im In- und Ausland ergänzten ihre musikalische Ausbildung.
Annatina Kull, Klarinette
Annatina Kull arbeitet als freischaffende Klarinettistin und spielt in Kammermusikensembles und Orchestern. Zudem ist sie Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin im „Competence Center Forschung Musikpädagogik“ und Lehrbeauftragte am Institut für Musikpädagogik der Hochschule Luzern.
Für ihre Leistungen als Klarinettistin erhielt sie u.a. 2010 den Edwin Fischer-Gedenkpreis und ein Stipendium der Friedl Wald Stiftung. Zudem wurde sie mit einem Förderpreis des Kantons Graubünden sowie mit einem Förderpreis der Stadt Chur ausgezeichnet. Solistische Auftritte hatte sie u.a. mit dem Sinfonieorchester Meilen, dem Neuen Zürcher Orchester, der Schweizer Philharmonie, dem Orchester le phénix, dem Orchestra Sinfonica S. Marco Pordenone und bei einem Preisträgerkonzert mit der Kammerphilharmonie Graubünden.
Die gebürtige Churerin studierte mit Hauptfach Klarinette an der Hochschule Luzern bei Heinrich Mätzener und Paolo Beltramini und an der Kunstuniversität Graz bei Stefan Schilling. Sie schloss die Studiengänge „Master of Arts in Music“ (Major Orchester) sowie „Master of Arts in Musikpädagogik“ mit Auszeichnungen ab. 2023 promovierte sie im Fach Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit der Hochschule Luzern.
Nicola Katz, Bassklarinette
Seit 2019 ist Nicola Katz als stellvertretender Soloklarinettist im City Light Symphony Orchestra tätig und spielt regelmässig bei der Zuger Sinfonietta. Als Orchester-Zuzüger ist er beim Luzerner Sinfonieorchester, dem Argovia Philharmonic, dem Kammerorchester Basel, der Basel Sinfonietta oder dem Orchestra della Svizzera Italiana zu hören. Eine spezielle Leidenschaft verbindet Nicola Katz mit der Kammermusik. So ist er Mitbegründer und festes Mitglied in mehreren Kammermusikformationen wie dem NEXUS reed quintet, dem pentaTon Bläserquintett, dem Ensemble Montaigne (IGNM Zentralschweiz) und dem Luzia von Wyl-Ensemble. Als Konzertmeister des Höchstklasse-Orchesters Feldmusik Sarnen ist Nicola Katz auch in der Blasorchesterszene aktiv und unterrichtet mit grosser Freude die Klarinettenschüler:innen an den Musikschulen Baar und Cham.
Seine Klarinetten- und Bassklarinettenstudien absolvierte der Zuger Klarinettist an der Hochschule Luzern – Musik bei Heinrich Mätzener, Paolo Beltramini und Bernhard Röthlisberger (Bassklarinette) sowie an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Prof. Martin Spangenberg: Konzertdiplom, Master Instrumentalpädagogik und Master Orchester mit Auszeichnung. Zahlreiche Meisterkurse bei namhaften Künstler:innen runden seine Ausbildung ab. Im Orchester spielte Nicola Katz u.a. im Berner Symphonieorchester, in der Lucerne Festival Academy unter der Leitung von Pierre Boulez, dem Stuttgart Festival Ensemble und der ORFF-Akademie des Bayerischen Rundfunks.
Maurus Conte, Fagott
Maurus Conte war Solofagottist im Schweizer Jugendsinfonie-Orchester und langjähriger Zuzüger im Tonhalleorchester Zürich. Neben den musikpädagogischen Schwerpunkten betätigt sich Maurus Conte aktuell als freischaffender Fagottist und musiziert regelmässig in diversen Berufsorchestern wie der Camerata Musica Luzern, der Zuger Sinfonietta sowie als Zuzüger im Luzerner Sinfonieorchester. Er war zudem Solofagottist im Schweizer Jugendsinfonie-Orchester und langjähriger Zuzüger im Tonhalle-Orchester Zürich. Er ist Mitglied des Ensemble Montaigne (IGNM Zentralschweiz) und des Luzia von Wyl Ensembles. Zusätzlich betätigt er sich regelmässig als Komponist und Arrangeur.
Geboren wurde Maurus Conte in Kriens. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer unterrichtete er zwei Jahre an der Primarschule Kriens. Ab 2005 studierte er im Hauptfach Fagott an den Musikhochschulen Zürich und Luzern bei Giorgio Mandolesi, Beat Blättler und Prof. Diego Chenna, sowie Kontrafagott bei Markus Boppart. Im Juni 2010 schloss er den Master Performance Klassik mit Auszeichnung ab. Weitere Anregungen konnte er bei Dozenten wie Matthias Racz und Michael von Schönermark gewinnen.
Von 2009 bis 2012 absolvierte Maurus Conte an der Hochschule Luzern – Musik den Masterstudiengang Schulmusik II und Komposition im Nebenfach bei Prof. Dieter Ammann.
Seit 2006 unterrichtet er als Fagottlehrer und Ensembleleiter an der Musikschule Kriens. Am Gymnasium Immensee SZ unterrichtete er vier Jahre als Schulmusiker, bevor er als Dozent für Musikdidaktik und Mentor an die Pädagogische Hochschule Zürich wechselte. An der Hochschule Luzern ist er Lehrbeauftragter für Fachdidaktik Fagott. Seit Herbst 2024 studiert Maurus Conte Blasmusikdirektion (CAS) an der Hochschule Luzern bei Hervé Grélat.